In der Weihnachtsbäckerei…

Wenn ich mich ans Plätzchen backen in meiner Kindheit erinnere, fällt mir dabei vor allem ein, wie ich mit meiner einen Oma zu Weihnachten Plätzchen gebacken habe. Das Beste daran war, in meiner Erinnerung, gar nicht das backen und ausstechen, sondern das verzieren der Plätzchen. Meine Oma hatte in ihrer Küche einen eingebauten Vorratsschrank, den allein fand ich schon immer faszinierent, denn so einen eingebauten Schrank kannte ich von zu Hause nicht. In diesem Schrank stand eine kleine Kiste mit Backzutaten und vor allem mit Dekoration. Neben den normalen Streuseln gab es da auch ein Röhrchen mit silbernen Perlen um Kekse zu verzieren und die waren das Allertollste. Silberne Perlen die man essen konnte, davon war ich total begeistert (und kann mich auch heute noch etwas dafür begeistern).

Wenn ich jetzt Plätzchen backe sind es oft Rezepte, bei denen die Plätzchen weder ausgestochen noch verziert werden sollen/müssen.

Aber eine kleine Vorliebe für schöne Ausstechformen habe ich doch und so backe ich ab und zu dann doch einfach Ausstechplätzchen, die auch lecker sind. Nur das mit der Zuckerstreusel-Perlen-Farbverzierung lasse ich dann weg. In Erwachsenenkreisen ist das irgendwie nicht so beliebt, schade eigentlich.

Heute hab ich mich an die ersten Plätzchen des Advents gemacht. Ausstechplätzchen und sie schmecken super, nur war der Teig wohl doch nicht für so recht filigrane Formen gedacht.

Vorher…

…Nachher!

Ich zumindest musste herzhaft lachen, als ich meine Elche mit Weihnachstspeck aus dem Ofen geholt hab.

Daher gibt es hier auch kein Rezept für Ausstechplätzchen.

Habt ihr schon Plätzchen gebacken?