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Farbgedanken…

stifte-1Auf die Frage nach einer Lieblingsfarbe hat eigentlich jedes Kind eine Antwort, manchmal ändert sich die Lieblingsfarbe mit der Zeit manchmal bleibt sie bestehen bis ins Erwachsenenalter. Vorlieben für bestimmte Farben spiegeln sich häufig in der Kleidung, den Accesoires oder auch der Wohnungseinrichtung wieder. Ich denke, dass Farben für verschiedenen Menschen auch unterschiedliche Rollen in ihrer Bedeutung spielen. Damit meine ich nicht gängige Definitionen wie Rot als Signalfarbe sondern die Bedeutung, die Farben für Menschen in ihrem Leben oder Alltag einnehmen.

Ich war und bin ein Farbenmensch. Der Anblick von farblich sortierten Stiften erfreut mich jedesmal aufs neue. Ich würde nie ein 12er Pack kaufen, wenn ich 24 haben kann – ganz abgesehen davon, dass ich auch ein große Vorliebe für Stifte habe.

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Meine wunderbaren Aquarellstifte. Mein alter Kasten hatte „nur“ 24 Farben, dem 36 Kasten konnte ich beim Neukauf nicht wiederstehen.

Neue Feinliner waren letztens auch mal fällig.

Neue Fineliner waren letztens auch mal fällig. Sind sie nicht schön?

Der Trend in Zeitschriften, Magazinen oder dem Internet geht  ja schon seit längere Zeit zu den  sogenannten „Neutrals“ oder „Nude“ Farben. Hellgrau, Creme, Puder, daSs sind Töne die viele Bilder  bestimmen, von Kleidung, Schuhen, Nagellack bis hin zur Einrichtung.
Bis zu einem gewissen Maß und für bestimmte Angelegenheiten, finde ich diese Farben auch schön und manchen stehen diese Sachen echt gut – aber für mich sind sie alleine auf Dauer zu langweilig. Bei mir muss mehr Farbe ins Spiel und da sind diese Töne dann immer der willkommene Gegenpart um ein Outfit abzurunden. Denn mehr Farbe heißt ja nicht, wie ein Papagei herumzulaufen. Es gab auch mal eine Zeit in der mein Kleiderschrank fast nur aus schwarzen Oberteilen und blauen Jeans bestand. Die blauen Jeans sind geblieben aber die  Oberteile könnte ich nun farblich fast so schön sortieren wie meine Stifte. (Falls ich Ordnung in meinen Kleiderschrank halten würde.)
Auch die Wohnzimmerfotos wo vom Boden über die Sofakissen zu den Kerzen und Bildern alles in einer perfekten Neutralität gehalten wird, sehen schön aus, passen nur nicht zu mir.
An meinen Wänden hängen vor allem Fotos, eigene Fotos, Erlebnisse, Erinnerungen und die passen sich keinem Farbschema an. Meine Dekoration sieht ähnlich aus, Fundstücke, Andenken und Lieblingssachen.
Im Herbst sind meine Kerzen Orange, Braun oder Grau, zu Weihnachten Rot, im Frühling Gelb oder Hellgrün und im Sommer gerne Blau.
Farben bedeuten für mich Lebendigkeit und Lebensfreude.
In meine Vorstellung haben Jahreszeiten bestimmte Farben ebenso wie Wochentage. Gefühle und Stimmungen natürlich auch. Urlaubstage trage ich in meinen Kalender in Hellblau ein, schon immer.
Farben gehören in meinem Leben dazu, auf verschiedenste Weise und ich mag es bunt. Nicht im Sinne von schrill, aufdringlich und durcheinander, sondern eher fröhlich, lebendig und individuell.

So, diese Beitrag ist jetzt irgendwie viel philosophischer geworden als ich gedacht habe. Eigentlich wollte ich nur darüber schreiben, wie sehr ich meine bunten  Stifte mag, aber dann sprudelten die Farbgedanken.

Irgendwelche Farbgedanken eurerseits, seit ihr eher der „neutrale“ oder der „farbige“ Typ?

 

 

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2 Kommentare

  1. Katie @ Cup of Tea

    LOVE those pencils and pens! I just bought a set of those fineliner pens and I really just sit and stare at them :) so many pretty colors.

  2. fee

    Haha! Sit and stare at them, that is exactly what i do a lot :)