So langsam nähert sich die Urlaubszeit, juchhu!

Wenn man in den Urlaub fährt, stellt sich vor dem Packen ja erst einmal die Frage, was bepackt werden soll. Reisetasche, Rucksack oder Koffer? Natürlich spielt da auch die Art der Reise eine Rolle. Da ich jahrelang ohne Auto und mit dem Zelt unterwegs war, habe ich meistens einen Rucksack mitgenommen. Für die Flugreisen nach New York habe ich mir dann einen Koffer von meiner Schwester geliehen.
Dieses Jahr im Sommer haben wir eine Autorundreise durch Schweden geplant. Ein Rucksack ist demnach nicht notwendig. Da wir jeden Abend  an einem anderen Ort übernachten, werden wir also 14 Tage aus dem Koffer leben. Ich beschloß, dass es Zeit war mir einen eigenen Koffer zuzulegen.
Wobei mir  schnell klar war, dass ein „normaler“ Koffer für mich nicht in Frage kam.  Das praktische an einem Koffer ist natürlich die bessere Übersicht als in einem Rucksack. Allerdings fehlten mir beim packen die verschiedenen Fächer eines Rucksacks.
Einige Stunden Internetrecherche und einen Globetrotter Besuch später hatte ich dann ein – für mich – perfektes Modell gefunden. Den „Osprey Shuttle„. Ich hatte allerdings Glück, ein super Angebot zu finden und nicht den vollen Preis zahlen zu müssen.
Den  „Osprey Shuttle“ gibt es in verschiedenen Größen, ich habe mich für den 130 l Koffer entschieden. Der ist sicherlich sehr groß, aber ich habe lieber zu viel Platz als zu wenig. Vor allem  im Herbst/Winter  hätte ich sonst immer Probleme die dicken Strickpullover einzupacken.

So sieht er aus:

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Von außen erinnert er zunächst eher an einen Rucksack oder oder eine Reisetasche.
Dank der Kompressionsriemen, lässt er sich auch nur halb befüllt gut nutzen und platzsparend verstauen.

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Öffnet man das Hauptfach, sieht man den Kofferanteil.osprey-19

Der grüne Stoff oben und unten gehört zu separaten Fächern, die von außen bepackt werden können und dann je nach Befüllung in den Innenraum hereinragen.osprey-21An einer Seite ist das Hauptfach mit einer zusätzlichen Netztasche ausgestattet, ebenso die Innenseite des Deckels.
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osprey-24Die separaten Fächer oben und unten erinnern mich an Boden- und Deckelfach eines Trekkingrucksacks und kommen daher meinen Packgewohnheiten sehr entgegen.
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Ganz oben drauf befindet sich noch ein kleines Fach mit integrierten Schlüsselband.

Gut erkennen kann man hier auch den auziehbaren Griff.
Auf der Rückseite des Koffers befinden sich ebenfalls noch praktische Taschen.osprey-06Eine kleinere Klettverschlusstasche, die sich anbietet für Sachen, die man schnell erreichen will. Hier ist ebenfall ein Fach, um sein Adresskärtchen unterzubringen. So ist es vor neugierigen Blicken geschützt, der Koffer aber trotzdem identifizierbar. Ein aufgestickter Hinweis „ID“ verhindert, dass im Verlustfall der komplette Koffer durchsucht werden muss.

osprey-12Das größere Reißverschlussfach mit zusätzlicher Netztasche bietet sich für Zeitschriften oder ähnliches an. Ebenfalls  kann das Fach dank des wasserfesten Stoffes und der kleinen Öffnung am Boden auch für den noch feuchten  Bikini und die sandigen Flip-Flops vom „last minute“ Strandbesuch genutzt werden.
osprey-13osprey-17Auf diesem Bild ebenfalls gut zu erkennen ist die größere Bodenfreiheit, die zusammen mit dem stabilen Bodenschutz und den großen, leicht profilierten Reifen den Koffer auch abseits von asphaltierten Wegen gut rollen lässt.osprey-16osprey-15Neben dem oben bereits erwähnten verstellbarem Griff zum Ziehen des Koffers, befinden sich an allen vier Seiten Griffe um den Koffer zu heben. Der Griff am Boden besteht zweckmäßig aus Kunststoff, alle anderen Griffe sind gut gepolstert.

Die Reißverschlüsse der Hauptfächer sind extra für Kofferschlösser ausgelegt, aber auch die anderen Reißverschlüsse bieten  Möglichkeiten ein Schloss oder ähnliches anzubringen.

Den Praxistest muss der Osprey Shuttle auf unserer Schwedenrundreise noch bestehen, aber die durchdachte Funkionalität begeistert mich jetzt schon und ich kann es kaum erwarten zu packen.

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