Mittlerweile sind seit Adrians Geburt fast drei Monate vergangen und er gehört schon längst nicht mehr zu den Neugeborenen.
Ich bin zwar immer noch neue Mutter, aber bereits mit ein wenig Erfahrung. Daher möchte ich heute einige Tipps  aus den ersten Wochen an zukünftige Neu-Mütter weitergeben.
Hierbei handelt es sich vor allem um Sachen der sog. Grundausstattung.

Es gibt ja tausende von  Listen: in Büchern, im Internet, von der Hebamme und oftmals mit unterschiedlichen Angaben. Ich habe mir aus verschiedenen Listen meine eigene zusammengestellt und war damit im Nachhinein auch echt zufrieden. Zu so einer Grundausstattung gehören  größere Anschaffungen wie Bettchen, Kinderwagen oder Autositz, aber natürlich auch die niedlichen kleinen Babyanziehsachen die die meisten Mütter, Omas und Tanten doch am liebsten sofort kaufen. All diese Sachen wird wahrscheinlich auch niemand vergessen zu kaufen, dann gibt es aber auch noch jede Menge Kleinigkeiten und Sachen bei denen man sich denkt: Ach, dass kann ich doch immer noch kaufen. Genau hier möchte ich einsetzen, denn da gab es so einige Dinge, bei denen ich echt froh war, sie schon im vorhinein gekauft  bzw. bei der Babyparty bekommen zu haben.   So musste ich bei Bedarf nur den Schrank aufzumachen und hatte entsprechendes griffbereit. Eine große Erleichterung in der ersten Zeit.

  • Fieberthermometer:
    Wie viele Kinder, so hatte auch Adrian nach der Geburt etwas Schwierigkeiten, die Temperatur zu halten. Es war nichts dramatisches, aber wir sollten halt die ersten paar Tage einen Blick drauf halten, um ihn entsprechend anzuziehen. So war es gut, dass wir zu Hause bereits ein Thermometer liegen hatten. In dem Zusammenhang kann ich auch nur empfehlen Mützchen und Socken  in die Kliniktasche zu packen. Wir brauchten die nicht erst am letzten Tag zur Heimfahrt, sondern schon nach der ersten Nacht, um Adrian warmzuhalten. Ich war froh, diese direkt dabei zu haben und nicht erst meinen Mann dafür losschicken zu müssen.
  • Wundschutzcreme  und Heilwolle:
    Der wunde Po kam bei uns recht schnell und natürlich Abends. Von der Hebamme hatte ich vorher den Tip für die Creme von Weleda und die Heilwolle bekommen und beides gekauft.
  • Schnuller und Schnullerkette:
    Bei Schnullern, ob überhaupt und wenn ja wann, scheiden sich die Geister. Ich hatte aber zur Vorsicht einen kleinen Schnuller für Neugeborene gekauft. Siehe da, bereits im Krankenhaus wurde uns ein Schnuller vorgeschlagen und Adrian fand den gut.   Seit seiner dritten Nacht nimmt er also einen Schnuller und von Saugverwirrung keine Spur. Ich hatte nicht damit gerechnet, so schnell einen Schnuller zu benutzen, aber ich war froh vorbereitet gewesen zu sein. Die Schnullerkette war auch seit der ersten Autofahrt im Maxicosi Gold wert. Ich selber hatte gar nicht daran gedacht, so etwas zu kaufen und habe dies dann zur Babyparty bekommen. Besonders gut finde ich für die ersten Monate in denen Kleinen noch so viel liegen, dass es eben keine Kette war, sondern ein weiches Band. Meine Lieblingsschnuller für unterwegs sind mittlerweile die Schnuller von Avent, da diese mit eine praktischen, aufsteckbaren Schutzkappe versehen sind und so der Schnuller bei Nicht-Benutzung am Schnullerband hygienisch verpackt werden kann.
  • Löffelchen:
    Auch zur Babyparty bekommen. Hätte nicht gedacht, dass ich schon einen brauche, aber vom Krankenhaus gab es Vitamin D Tabletten mit nach Hause, die ich auf einem Löffelchen aufgelöst geben sollte.
  • Regenschutz für den Kinderwagen:
    Bereits bei unserem zweiten Spaziergang fing es plötzlich so an zu regnen, dass ich sehr froh war, diesen griffbereit im Korb zu haben.
  • Halstücher:
    Nicht vorher gekauft, aber auf der Wunschliste gehabt und zur Geburt bekommen. Hiermit erspart man sich viel Umzieherei. Ich habe diese von Pippi und bin sehr zufrieden. Sie sehen zwar am Anfang noch recht groß aus, halten aber dafür auch größeren Spuckattacken stand und durch die eingearbeitete Membran weichen sie nicht durch. Der Halsabschluss ist so gestaltet, dass sie gut abschließen ohne einzuengen und somit auch nicht immer alles in die Halsfalten läuft.
  • Sonnenschutz fürs Auto:
    Hatte ich nicht gekauft, war im April auch noch nicht nötig, ist aber ein Tipp an alle, die jetzt im Sommer ihr Baby bekommen. Die Sonneneinstrahlung im Auto ist nicht zu unterschätzen und sowohl die Helligkeit, als auch die Wärme macht zumindest Adrian zu schaffen.

Soweit zu meinen Erfahrungen, vielleicht hilft irgendwas davon ja weiter. Gerne können auch andere Mütter hier noch Tipps weitergeben.

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